Problembehebung




Die Betriebsdauer eines Datenlogges scheint verkürzt zu sein, obwohl vollständig geladene Akkus verwendet werden.

Dieses Problem kann verschiedene Ursachen haben. Die Betriebsdauer wird von der Qualität der Akkus und insbesondere deren Ladezustand beeinflusst. Entscheidend ist hierbei die tatsächliche Kapazität der verwendeten Akkus. Diese verringert sich mit der Zeit, auch bei bestimmungsgemäßen Gebrauch oder schlicht durch Lagerung. So weisen beispielsweise Akkus mit einer Nennkapazität von 2000 mAh nach ca. zwei Jahren ständigem Einsatz auch bei sorgfältigster Pflege bestenfalls noch eine tatsächliche Kapazität von nur ca. 1500 mAh auf, also ca. 75 % des ursprünglichen Wertes. Bei nicht ausreichender Pflege kann diese Kapazitätsverminderung sogar 50 % und mehr betragen und erheblich schneller eintreten. Dementsprechend ist dann auch die Betriebsdauer des MOUSE-E-MOTION-Universal-Datenloggers bei Verwendung solcher Akkus stark verkürzt.
Hinweise zur Problembehebung finden Sie auch im Abschnitt ‚Maßnahmen bei verkürzter Betriebsdauer‘ unseres Technischen Hinweises Nr. 1: Handhabung und Pflege von Akkus.



Nach Änderung der Übertragungsrate auf 115.200 Baud treten Kommunikationsprobleme zwischen dem Datenlogger und dem PC auf. Der Datenlogger läßt sich deshalb auch nicht mehr auf eine niedrigere Übertragungsrate zurückstellen.

Falls dieses äußerst seltene Problem auftritt, kann die Übertragungsrate am Datenlogger selbst auf den Standardwert von 9.600 Baud zurückgesetzt werden. Dazu müssen bei eingeschaltetem Gerät die Tasten ‚STOP‘, ‚START‘ und ‚SHIFT‘ gleichzeitig für mindestens 2 Sekunden gedrückt gehalten werden. Der Erfolg der Zurücksetzung wird durch aufeinanderfolgendes Aufblinken der Front-LEDs in folgender Reihenfolge angezeigt:

1. nach oben weisende Dreiecks-LED
2. nach unten weisende Dreiecks-LED
3. Quadrat-LED

Das Zurücksetzen der Übertragungsrate hat keinerlei Auswirkung auf sonstige Konfigurationsparameter oder eventuell im Datenspeicher vorhandene Messdaten.



Ein Datenlogger kann nicht mit dem MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-In ausgelesen werden, weil die erforderliche Geräteschlüsseldatei nicht gefunden wird.

Für den Zugriff auf einen Datenlogger mit dem MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-In ist für jedes einzelne Gerät ein individueller Geräteschlüssel erforderlich. Dieser Geräteschlüssel ist in einer Datei gespeichert, deren Dateiname aus der Seriennummer des Geräts und der Erweiterung ‚.dev‘ besteht (z.B. 1234-ABCD-5678-1.dev). Bei der Installation des MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-Ins von der Original-CD werden diese Dateien in den Unterordner ‚Devices‘ des Installationsverzeichnisses kopiert (normalerweise ist das ‚C:\Programme\Infra-E-Motion\Mouse-E-Motion x.y‘ – wobei x und y die Versionszahlen bezeichnen). Falls dieser Ordner bzw. eine oder mehrere der enthaltenen Dateien gelöscht oder verschoben worden sind, steht dem MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-In der jeweilige Geräteschlüssel nicht mehr zur Verfügung und der Zugriff auf das entsprechende Gerät wird verweigert. Die gleiche Situation tritt ein, wenn eine Neuinstallation des MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-Ins, z.B. mit einer von der Website heruntergeladenen neuen Version, durchgeführt wird.
Wenn vom MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-In überhaupt keine Geräteschlüsseldateien gefunden werden, wird eine entsprechende Meldung angezeigt und es ist am einfachsten, den dann folgenden Anweisungen zur Behebung des Problems zu folgen.
Bei einer bestehenden Installation des MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-Ins ermöglicht man den Zugriff auf neu hinzugekommene Geräte folgendermaßen:

  • Die Original-MOUSE-E-MOTION-CD mit den hinzuzufügenden Geräteschlüsseldateien ins CD-ROM-Laufwerk des Computers einlegen.
  • Im Dialogfenster ‚Optionen‘ die Registerkarte ‚Verschiedenes‘ wählen, dann rechts oben auf die Schaltfläche ‚Geräteschlüssel…‘ klicken.
  • Im Dialogfenster ‚Geräteschlüssel‘ überprüfen, ob im Textfeld ‚Speicherort der Geräteschlüsseldateien:‘ eine Pfadangabe vorhanden ist. Falls nicht, auf die Schaltfläche ‚Standard‘ klicken. Dann auf die Schaltfläche ‚Ordner wählen und Dateien in obigen Ordner kopieren‘ klicken, anschließend den Ordner ‚Devices‘ auf der CD-ROM auswählen und OK klicken. Die im ausgewählten Ordner enthaltenen Geräteschlüsseldateien werden jetzt in den Ordner, der als Speicherort für Geräteschlüsseldateien angegeben ist, kopiert und die neuen Geräteschlüssel den bereits vorhandenen Geräteschlüsseln hinzugefügt.

Zur manuellen Behebung das Problems muß der Ordner ‚Devices‘ auf einer Original-CD samt Inhalt (*.dev-Dateien) in den Ordner des MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-Ins kopiert werden. Falls mehrere Original-CDs mit Geräteschlüsseldateien vorhanden sind, müssen die Geräteschlüsseldateien von allen CDs in den Ordner ‚Devices‘ des MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-In-Ordners kopiert werden. Der Einfachheit halber sollten dabei eventuell bereits vorhandene Dateien immer überschrieben werden.

Alternativ bieten wir Ihnen hier die Datei Devices zum Download an: Devices.zip



Das Synchronisieren der Geräteuhr mit einem Internet-Zeitserver funktioniert nicht, weil der Server nicht gefunden werden kann.

Für die Synchronisation der Geräteuhr eines Datenloggers mit einem Internetzeitserver ist eine direkte Verbindung ins Internet erforderlich. Erfolgt der Zugang ins Internet aus einem lokalen Netzwerk über einen Proxy-Server, muß als Internetzeitserver, mit dem synchronisiert werden soll, ein Zeitserver im lokalen Netzwerk angegeben werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Systemadministrator nach dem Namen bzw. der IP-Adresse eines Internetzeitservers in Ihrem lokalen Netzwerk. Geben Sie dann eins von beidem im Feld ‚Neuer Zeitserver‘ auf der Registerkarte ‚Zeitsynchronisation‘ im Dialogfenster ‚Optionen‘ ein und klicken Sie auf ‚Hinzufügen‘ um den neuen Zeitserver zur Liste der verfügbaren Zeitserver hinzu zu fügen. Verschieben Sie den neuen Zeitserver in der Liste an die erste Position, damit er mit oberster Priorität verwendet wird.
Falls eine direkte Verbindung ins Internet besteht, überprüfen Sie, ob der Name bzw. die IP-Adresse eines Internetzeitserver noch gültig ist bzw. ob der Server erreichbar ist (z.B. mit dem Befehl ‚ping [Name bzw. IP-Adresse eines Internetzeitservers]‚ in einem Konsolenfenster). Wählen Sie gegebenenfalls einen anderen Internetzeitserver oder fügen Sie einen neuen hinzu (weitere Informationen zu Internet-Zeitservern: deutsch, englisch).



Während des Auslesens eines Messprotokolls wird die Fortschrittsanzeige nicht aktualisiert, wenn der Datenlogger mittels eines USB-nach-seriell-Adapters mit dem Computer verbunden ist.

Dieser Effekt tritt in der Regel nur bei Übertragungsraten ab 57.600 Baud auf. Die Ursache ist offenbar, dass die eintreffenden Daten vom Treiber des USB-nach-Seriell-Adapters in einem Zwischenspeicher gepuffert und dann als ganzes an die Komponente für den seriellen Anschlus des MOUSE-E-MOTION-Excel-Add-Ins weitergeleitet werden. Deshalb verharrt die Fortschrittsanzeige während des Übertragungsvorgangs zunächst bei 0 % und springt dann plötzlich auf 100 %. Es handelt sich aber um einen rein „kosmetischen“ Effekt, der keinen Einfluß auf die Funktionalität der Datenübertragung hat.


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